„Aktiv Netzwerken – Gemeinsam Handeln“
Während der Regionalkonferenz der oberfränkischen Wirtschaftsjunioren kamen rund 50 Unternehmer und Führungskräfte zum branchenübergreifenden Austausch zusammen – Akademie für Neumitglieder, Kreissprechertreffen und Landesvorstandssitzung.
Bad Steben (10.04.2015) – Die Region aktiv mitgestalten und etwas für eine zukunftsfähige Wirtschaft und Gesellschaft tun. Das ist es, was die Wirtschaftsjunioren wollen. Gemäß dem diesjährigen Motto der Wirtschaftsjunioren Bayern „gesellschaftliche Verantwortung – unternehmerisch gestalten“. Während der Regionalkonferenz am 22. März trafen sich 50 aktive Wirtschaftsjunioren aus ganz Oberfranken, um Kontakte zu vertiefen, Projekte voranzubringen und gemeinsame politische Positionen zu formulieren.
„Aktiv Netzwerken – Gemeinsam handeln“, das war es, was bei der zweiten Regionalkonferenz in Bad Steben im Vordergrund stand. Während des Tages in einem fruchtbaren Gedankenaustausch in drei verschiedenen Sitzungen und abends bei einem gemeinsamen Essen mit Betriebsbesichtigung in der Spielbank in Bad Steben. Deutlich wurde dabei immer wieder der Wunsch der Wirtschaftsjunioren, „uns für die Zukunftsfähigkeit unserer Region einzusetzen und dazu beizutragen, das Bild des Unterhmers in der Öffentlichkeit zu verbessern“, wie es Regionalsprecherin Katharina Zahner formulierte.
„In einer globalisierten Welt, aber auch gerade vor der eigenen Haustür, lässt sich mehr bewirken, wenn man gemeinsam mit anderen Unternehmern, Entscheidungsträgern und Menschen unterschiedlichster Prägung an einem Strang zieht.“ Und Landrat Dr. Oliver Bär, der die Wirtschaftsjunioren beim Abendprogramm begrüßte, betonte die Bedeutung von einem regelmäßigen, lebendigen Austausch zwischen der jungen Wirtschaft und der Politik. „Wir brauchen junge Menschen, die sich für die Wirtschaft einsetzten“, sagte er.
Konkrete Projekte für die Region
Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern vor Ort praktizieren die Wirtschaftsjunioren Oberfranken seit Jahren aktiv in konkreten Projekten. Viele oberfränkische Kreise unterstützen die berufliche Orientierung von Schülern und Auszubildenden. Ausgezeichnete Projekte hierfür gibt es beispielsweise mit dem Lichtenfelser „Schülerpatenschaftsprojekt“ oder der Coburger „Zeig-Dich! Tour“. Hochwertige Seminare und Weiterbildung, wie dieses Jahr verstärkt in Bamberg, bieten die neun oberfränkischen Juniorenkreise ebenso an, wie einen aktiven Austausch mit der Politik. So pflegen beispielsweise die Wirtschaftsjunioren Hof einen Know How Transfer mit dem Stadtrat.
Neumitgliederakademie für junge Unternehmer und Führungskräfte
Was die Wirtschaftsjunioren als Netzwerk auszeichnet und wie sie sich selber einbringen können, das lernten die Neumitglieder der neun oberfränkischen Kreise auf der Neumitgliederakademie kennen. Teambuilding, Netzwerken und spannende Rollenspiele boten daneben auch einen praktischen beruflichen Nutzen. „Die Akademie hat viel Spaß gemacht. Ich hätte nie gedacht, dass die Wirtschaftsjunioren auch so viele soziale Projekte betreiben“, sagte eine Jungunternehmerin aus Kulmbach. „Für mich ist es besonders wichtig, dass wir hier so gute Weiterbildungsmöglichkeiten mit guten Trainern haben“, ergänzt ein Teilnehmer aus Bayreuth.
Eine Neuauflage der Regionalkonferenz 2016 ist geplant. „Wir können auf eine produktive und schöne Veranstaltung zurückblicken. Neue Kontakte sind entstanden, Projekte wurden vorangebracht und die Wirtschaftsjunioren Oberfranken als Netzwerk insgesamt gestärkt“, sagte Hauptorganisator Michael Hertel aus Hof.

Überreichung der Urkunden an die Teilnehmer der Neumitgliederakademie